Freiwillige Feuerwehr Zedtwitz

Kreisjugendfeuerwehrtag mit Zeltlager in Schwarzenbach/Wald

Vom 26.Juli bis 28. Juli 2013 nahm die Jugendfeuerwehr Zedtwitz am Kreisjugendfeuerwehrtag in Schwarzenbach/Wald teil.

Schwarzenbach am Wald – Auf dem Schulgelände hat am Freitag großes Gedränge geherrscht, als die Feuerwehranwärter mit ihren Betreuern ihre Zelte aufbauten. Mit den zahlreichen Helfern der Stadt, dem BRK und der Wasserwacht waren über 400 Leute auf Pausenhof, Grünflächen, Sportanlage, Turnhallen oder Hallenbad verstreut. Das Areal war ideal für diese Veranstaltung und wurde von jedem gelobt. „Wir tun unser Möglichstes, setzen den Citybus zur Abholung der Feldbetten ein. Die Jugendlichen sollen sich wohlfühlen“, erwähnte Bürgermeister Dieter Frank bei der Begrüßung. Das Event vom Landkreis mit der Stadt ist von Kreisbrandmeister Andreas Bittermann gut organisiert worden. Bei den Besprechungen im Vorfeld wurde er von je einem Vertreter der Schwarzenbacher Ortsfeuerwehren, Kreisbrandmeister Rüdiger Lang, Tobias Hornfeck von der Stadt und Kreisbrandinspektor Johannes Hagen unterstützt.

Am Samstag gab es ein Vormittagsprogramm mit sieben Stationen. Die Jungen und Mädchen konnten sich zwei Aufgabengebiete aussuchen: Besichtigung Radarstation, Technik-Rallye im Schulhof, Fahrzeugschau am Freizeitgelände Schützenstraße, Bergwacht beim Prinz-Luitpold-Turm am Döbraberg, Besichtigung Kläranlage, Aufgaben beim BRK in der Turnhalle oder bei der Wasserwacht im Hallenbad.

Rallye-Premiere

Eine Besonderheit beim Kreisjugendfeuerwehrtag war die Technik-Rallye, die es zum ersten Mal gab. Im Pausenhof der Grund- und Mittelschule gab es 25 Stationen mit handwerklichen Aufgaben, Strecken. Gewichte oder Zeit schätzen, Zahlen sortieren, Lederreste mit Nieten bestücken oder aus Holzteilen ein Quadrat zusammenlegen. Geschickt gingen die Teilnehmer mit dem Akkuschrauber um, bogen einen Draht nach Vorlage oder verbanden zwei Elektrokabel mit Lüsterklemmen. Beim Sägen musste eine dünne Holzscheibe vom Ast gesägt und dann mit Schleifpapier glatt geschliffen werden.

Beim BRK galt es, Gegenstände zu ertasten wie Rasierpinsel oder Quirl, Sachen zu riechen mit Zimt, Kaffee und Essig. Mit verbundenen Augen ging es mit einem Helfer auf den Hindernisparcour durch Hütchen, auf einen Schwebebalken, oder krabbelnd unter ein Seil hindurch.

Eine Herausforderung im Hallenbad war das 25-Meter-Schwimmen mit einem Anzug und dann mit Flossen, damit die Kinder den Unterschied merken. In der Kläranlage trafen die Jugendlichen auf den Abwassermeister Uwe Tausch. Mit dem Mikroskop gab es Untersuchungen im Labor und die Vorgänge wurden am Computer und an der Schaltanlage logisch erklärt.

Interessant war für alle die groß angelegte Fahrzeugschau mit vielen Feuerwehrautos aus dem Landkreis. Mit der Münchberger Drehleiter ging es für die Kids in die Luft. Der Spreizer zur Unfallrettung wurde bei der Feuerwehr Stammbach demonstriert. Die Bad Stebener zeigten gerade ihre Atemschutzhalterung, während die Geroldsgrüner ihren Wasserwerfer auspackten, der normalerweise auf dem Fahrzeug ist und für große Brände gedacht ist.

Geschickt am Berg

Die Bergwacht hatte sich am Döbraberg positioniert. Dort am Prinz-Luitpold-Turm war Geschicklichkeit gefragt. In Trinkbecher, die in einem Leiterwagen standen, wurde Wasser gefüllt. Dann musste eine kleine Berg- und Talstrecke durch den Wald bewältigt werden, bevor das Restwasser gemessen wurde. Viel Spaß hatten die Jugendlichen beim Bierkasten stapeln.

Interessante Eindrücke gewannen die Kids auch bei der Besichtigung der Radarstation. Bei einem Rundgang wurde alles bis zur Kuppel besichtigt. Der Shuttledienst von mehreren kleinen Feuerwehrautos der teilnehmenden Wehren hatte viel zu tun. Und auch der Jugendleistungsmarsch wurde bei der anhaltenden Hitze zur Herausforderung für alle. Doch in gemütlichem Tempo und im Freizeitdress wurden die Jugendlichen an allen Stationen immer wieder mit Getränken versorgt.

Alle Ortsfeuerwehren hatten in der Mittagspause die Stationen schnell aufgebaut. Vom Brandklassen-Memory über Leinenbeutelwerfen, Schlauchkuppeln bis zum Fragebogen mit dem Namen des neuen Kreisbrandrates oder der Höhe des Döbraberges gab es viel Interessantes

Ausgezeichnet

Pokale beim Jugendleistungsmarsch: 1. Platz: Gruppe 39 mit Kevin Höll (Regnitzlosau), Robin Jahn (Döhlau), Aaron Peetz (Zedwitz), Friedrich Porst (Lichtenberg); 2. Platz: Gruppe 45 mit Sandra Schuldner (Münchberg), Kevin Krenz (Straßdorf), Karl Wehrmann (Lichtenberg), Verena Meisel (Joditz), 3. Platz: Gruppe 29 mit Julia Merkel (Döhlau), Dennis Lottes (Rehau), Patrick Mavrikos (Zedwitz) und Johannes Worst

 

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