Dritter Platz beim Bezirksjugendleistungsmarsch in Münchberg
Das 150-jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr verbunden mit dem 20-jährigen Jubiläum der Jugendgruppe nahmen die Münchberger zum Anlass für die Ausrichtung des 21. oberfränkischen Bezirksjugendfeuerwehrtages mit Bezirksjugendleistungsmarsch. Dieser fand am 11.10.2014 statt.
In der Vorbereitungsphase liefen fast alle Fäden bei der Münchberger Jugendwartin Veronika Schuldner zusammen und sie hat diese Mammutaufgabe bravourös gemeistert.
Die Münchberger Wehr wurde sowohl bei der Betreuung der einzelnen Stationen als auch beim Fahrdienst von Ortsteilwehren und Wehren aus benachbarten Gemeinden unterstützt. Ebenso konnte die Wasserwacht sowie der private Rettungsdienst ORMS für die ggf. notwendige Erstversorgung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewonnen werden. Glücklicherweise brauchten sie nicht in Anspruch genommen werden.
Die 41 Marschgruppen aus ganz Oberfranken meldeten sich im eigens für diese Veranstaltung aufgebauten Zelt an und konnten sich schon früh an der Verpflegungsstation stärken.
Bevor Bezirksjugendfeuerwehrwart Stefan Steger die Veranstaltung offiziell eröffnete, stellte Stefan Krug von der Regierung von Oberfranken die Wichtigkeit der Feuerwehrtätigkeit in den Vordergrund seines Grußwortes. Auch Bürgermeister Christian Zuber freute sich über die große Anzahl Jugendlicher, die sich in der Feuerwehr engagieren und wünschte allen Gruppen viel Erfolg und Spaß beim Leistungsmarsch. Nach Grußworten von Kreisbrandrat Reiner Hoffmann und Vorsitzendem Andreas Hentschel wurde die erste Gruppe auf die Strecke geschickt.
Die Strecke führte von Schützenhausplatz über den Kindergarten Ganghofer Straße (Knotengestell), Skaterplatz (Saugleitung kuppeln), Polizei (Zuordnungsfeld), Pocksparkplatz (Kübelspritze), Bürgerzentrum (Brustbund anlegen), Feuerwehrgerätehaus (C-Schlauch ausrollen), Lutherschule (Mastwurf anlegen), Rathaus (Testfragen), Kinderheim (Zielwurf Leine) und städt. Altenheim (aufziehen Strahlrohr) zurück zum Ausgangspunkt.
Nur der Martinlamitzer Gruppe gelang es, das anspruchsvolle Programm ohne Fehlerpunkte zu absolvieren. Mit 3 Fehlerpunkten belegte die Marschgruppe aus Himmelkron (Landkreis Kulmbach) den zweiten Platz. Mit Zedtwitz schaffte eine weitere Gruppe aus dem Landkreis Hof den Sprung auf das Siegerpodest. Sie belegten mit 8 Fehlerpunkten den dritten Rang. Die beiden Helmbrechtser Gruppen belegten die Plätze 10 und 27.
Die Münchberger Gruppe mit Sandra Schuldner, Fabian Ilg, Tim Ferlein und Jonas Bauer nahm erstmals an einem solchen Wettbewerb teil. Die fehlende Wettkampferfahrung glichen sie mit Einsatzwillen und Begeisterung für den Feuerwehrdienst aus und waren mit dem 32. Platz recht zufrieden.
Bei der Siegerehrung sprach der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär den Teilnehmerinnen und Teilnehmern seine Anerkennung für die erbrachten Leistungen aus. Bürgermeister Zuber ist zusammen mit Kommandant Martin Schödel und Jugendwartin Veronika Schuldner die Strecke abgelaufen und hat sich ein Bild von den einzelnen Aufgaben gemacht. Er ist froh darüber, dass die Jugendlichen in der Feuerwehr gut ausgebildet werden und dass man sich auf die Wehren stets verlassen kann. Landtagsabgeordneter Klaus Adelt lobte die Jugend und verdeutlichte dies mit zwei „Gefällt mir“ Daumen.
Der stellvertretende Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbandes, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger ging kurz auf die Entstehungsgeschichte der Jugendfeuerwehren ein und wies darauf hin, dass diese für die umfassende Ausbildung der Jugendlichen nicht mehr wegzudenken seien.
Kreisbrandrat Reiner Hoffmann dankte ebenso wie Stefan Steger und Wettbewerbsleiter Gerold Schneiderbanger den Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Münchberg für die hervorragende Organisation dieser Bezirksveranstaltung.
Bericht: Andreas Hentschel
Teilnehmer Sautrogrennen Bayrische Jugendleistungsprüfung 2014
Ehrensache – Mach mit!
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